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Programm > Sprechtheater > Schauspiel
Kabale und Liebe
Luise liebt Ferdinand, Ferdinand liebt Luise. Sie, aus eher kleinen Verhältnissen – der Vater Musiker, beschäftigt am Fürstenhof, die Mutter Hausfrau. Er, aus „gutem Hause“, der Vater in einem hohen politischen Amt, die Mutter? Kommt nicht vor. Keine idealen Voraussetzungen für das Paar, aber die Liebe sollte doch alle Hindernisse überwinden? Sie tut es nicht. Die Hürden sind zu hoch. Ferdinand soll die Mätresse des Herzogs heiraten. Sein Vater besteht darauf, sichert es ihm doch noch mehr politischen Einfluss und hilft vor allem, ein Verbrechen zu vertuschen, das seinen Aufstieg zum Präsidenten erst möglich gemacht hat. Und natürlich ist auch Musikus Miller gegen die Verbindung. Ihm ist klar, dass Präsident von Walter vor nichts zurückschrecken wird, um seinen Sohn zur Vernunft zu bringen. Und so ist es dann auch: Die Eltern Luises landen hinter Gittern, das Mädchen wird erpresst, Ferdinands Vertrauen ist erschüttert, eine matte Limonade scheint der einzige Ausweg zu sein...
Eine mitreißende Love-Story, eine politische Intrige, Mord, Erpressung, Korruption und schließlich: die finale Tragödie. Schillers Drama ist ein Appell an die junge Generation, sich der Vereinnahmung zu entziehen, zu revoltieren gegen das Establishment, der eigenen Kraft zu vertrauen und – der Liebe!
Pressestimmen
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“ [...] Vor allem aber lässt Jan Holtappels Schiller Schiller sein, auch wenn „Kabale und Liebe“ bereits am 13. April 1784 in Frankfurt am Main Uraufführung hatte. Denn für alles, was sich Schiller mit diesem Drama von der Seele geschrieben hat über Ungerechtigkeit und Machtwillkür, Verschwendungssucht und Standesdünkel, Intrigen und Korruption braucht es auch im Jahr 2023 keine andere Wortwahl. Die Assoziationen zu den Problemen der Gegenwart funktionieren auch mit dem klassischen Schiller beim Publikum. Das nach fünf Akten und nahezu drei Stunden eindrücklichem Spiel auf der Bühne dann auch erst einmal einen Moment zum innehalten braucht, ehe es mit seinem minutenlangen Applaus beginnt.[...] “
Freie Presse | Antje Flath | 06.02.2023
“ [...] Das erstaunlichste an der Aufführung war, dass hier wirklich sieben Schauspieler gleichwertig auf einem durchgängig hohen Niveau agierten. Das erlebt man selten. Oft freut man sich schon, wenn pro Abend ein oder zwei Darsteller zu solcher Höhe finden. Hier waren es sieben und keiner wollte hinter dem andern zurück stehen. Eine solche Aufführung ist ein Geschenk und kleine Probleme, etwa vereinzelt mit der Aussprache, fallen bei dieser Gesamtleistung überhaupt nicht ins Gewicht. [...] “
“ [...] Es war eine grandiose Premiere und ich habe mich gefreut, dabei sein zu dürfen. Daher ist dies der seltene Fall einer wirklich vorbehaltslosen Besuchsempfehlung. [...] “
Kunst und Technik | Eva Blaschke | 23.01.2023
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GROSSES THEATER
Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller
Gefördert durch den Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen als regional bedeutsame Einrichtung.
Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.